Städtebaulich entsteht durch das Zusammenspiel des Seniorenpflegeheimes mit dem bestehenden Gebäude, in dem sich Seniorenwohnungen befinden, ein räumlich definierter Vorplatz. An diesem liegen einerseits der Haupteingang, sowie die Gemeinschaftsvorgärten bzw. Südterrassen der Anlage.

Die einzelnen Gebäude sind bewusst in kleine Einheiten gegliedert, um sich maßstabsgerecht in die benachbarten Einfamilienhäuser einzufügen. Des weiteren kann hierbei der Obstbaumbestand beibehalten und das Ambiente des bestehenden Pfarrgartens fortgeführt werden.

Das Pflegeheim funktioniert in sich wie ein kleines Dorf:
Eine eingeschossige Bebauung mit kleinen „Gassen”, die zu den einzelnen Wohnungen führen und in der Mitte auf den „Dorfplatz“ bzw. Hofgarten münden, prägt den Entwurf.

Die Verkehrswege sind weitestgehend verglast. Dadurch gwährleisten sie eine übersichtliche Orientierung und bieten darüberhinaus einen Ausblick in die Umgebung. An den Kreuzungspunkten der „Gassen” laden Aufenthaltsecken zum Verweilen ein.

Der Gemeinschaftsbereich orientiert sich sowohl zum südlich gelegen Eingang und Vorplatz, wodurch den Bewohnern ein Bezug auf das Geschehen gewährleistet wird, als auch zum intimeren Hofgarten bzw. Pfarrgarten mit Blick in die Landschaft.